Gehörtes:
- Horenstein Ensemble
Tempelhof
(FLAC, 192 kHz, 24 Bit)
- Peter Gabriel
Half Blood
(FLAC, 48 kHz, 24 Bit)
- Elvis Costello
North
(FLAC, 88.2 kHz, 24 Bit)
- Xiomara Laugart
Xiom ara
(FLAC, 96 kHz, 24 Bit)
- Small World Project
Small Is Beautiful
(FLAC, 96 kHz, 24 Bit)
- Rodrigo Y Gabriela
Rodrigo Y Gabriela
(FLAC, 44.1 kHz, 16 Bit)
OEM-Lösung ist schlicht Streamün-
limited und die sitzen gerade mal 200
Kilometer nordöstlich in Wien. Für
Ayon gibt’s eine maßgeschneiderte Va-
riante, damit auch schön alle Eingänge
softwareseitig auswählbar sind, außer-
dem konnte die Software so ein wenig
entschlackt werden, um
etwas flüs-
sigere Menüführung zu gewährleisten.
Streaming
funktioniert
(am
besten
kabelgebunden) bis 192 kHz in 24 Bit,
per W i-Fi lege ich dafür meine Hand
nicht ins Feuer, bis 96 kHz lief aber im
Testbetrieb alles nach Wunsch.
Die StreamUnlimted-Oberfläche sieht
ja eh schon immer sehr nett aus, auf
dem Ayon S3 mit seinem XVGA-
Display wirkt sie natürlich noch mal
ein ganzes Stück hübscher. Auch habe
ich sie selten so flüssig erlebt; man ar-
beitet sich sehr flott durch die Menüs,
ohne dauernd Wartezeiten hinnehmen
zu müssen. Neben dem Zugriff auf ver-
bundene UPnP-Server erlaubt sie auch
das Duchforsten von angeschlossenen
USB-Datenträgern. Eingangsbuchsen
dafür gibt’s gleich zwei. Eine ist für
schnellen Zugriff vorne neben dem
Display angebracht, die zweite befin-
det sich auf der Rückseite. Dort kann
man ganz bequem eine günstige por-
table Festplatte anschließen und direkt
von dieser Musik (ebenfalls bis 192
kHz, 24 Bit) abspielen. Auf diese Art
kann man den S3 nutzen, ohne ihn mit
dem Netzwerk verbinden zu müssen.
Das geht ganz wunderbar, allerdings
muss man dann auf Internetradio ver-
zichten. Die Ansteuerung der USB-
Datenträger ist in die Software
implementiert, auch lassen
sich mit dem optischen
Feedback der Bedieno-
berfläche die zahlreichen
Eingänge
anwählen.
Auf
analogem Weg können zwei
Geräte
verbunden
werden
(nein, Phono-MM/MC gehört
nicht dazu), digital hat man die
Wahl zwischen einmal EAS/EBU
und drei mal S/PDIF (TosLink, koa-
xial, BNC). Und das war‘s noch nicht
einmal. Zwei RJ45-Buchsen kann der
aufmerksame Betrachter zählen, wobei
nur eine davon für die LAN-Anbin-
dung gedacht ist. Die zweite ist mit
I2S beschriftet, einer digitalen Audio-
schnittstelle, die ich sehr schätze, da sie
Kein V erstärker, sondern ein Netzwerkplayer.
Stabile Strom versorgung, resonanztotes Gehäuse,
erlesene Bauteile - so baut man das!
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